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Herzlich willkommen: 254 neue OSMF-Mitglieder!

Willkommen bei der Foundation! Wir haben Kuchen 🙂 (OpenStreetMap-Jubiläumsfeier 2011 in Toronto)

Im September haben wir euch gebeten, euch zu melden und der OpenStreetMap Foundation beizutreten. Und die OpenStreetMap-Community hat darauf so gut wie noch nie reagiert.

Während der Mitglieder-Werbekampagne sind 254 neue Mitglieder der OSMF beigetreten. Zusätzlich haben sich 100 Mitglieder entschlossen, ihre Mitgliedschaft zu verlängern. Das ist der größte Mitgliederzuwachs in der Geschichte der Foundation. Dieser große Rücklauf zeigt den Wert aktiver Werbung für die Rolle der Foundation in der OSM-Community.

Wir freuen uns auf die Energie und den Enthusiasmus aller unserer Mitglieder. Es gibt viele Arten, sich zu beteiligen.

Herzlich willkommen!

Willkommen OpenStreetMap UK!

Wir haben noch Nachrichten von der SotM in Japan nachzuholen: Es gibt einige Neugründungen von Local Chapters zu vermelden! Als erstes ein herzliches Willkommen an OpenStreetMap United Kingdom!

Unterzeichnung des Local Chapter Agreement mit OSMUK auf der State Of The Map 2017 in Japan.
Von links: Frederik Ramm, Ilya Zverev, Jon Harley, Rob Nickerson, Gregory Marler, Paul Norman, Martijn van Exel

Wie andere Local Chapters ist die OSMUK eine registrierte Organisation (in diesem Fall eine „Community Interest Company“) mit dem Zweck, die Interessen von OpenStreetMap in Zusammenarbeit mit der Foundation, aber mit Fokus auf das jeweilige Gebiet, voranzutreiben.

Ihre erklärten Ziele sind…

  • die Qualität und Quantität der OpenStreetMap-Daten im Vereinigten Königreich zu verbessern.
  • die OpenStreetMap-Community im Vereinigten Königreich zu vergrößern und deren Fähigkeiten, Werkzeuge und Zusammenarbeit zu fördern
  • die Nutzung von OpenStreetMap-Daten durch Einzelpersonen und Organisationen im Vereinigten Königreich voranzubringen
  • die Veröffentlichung von Daten unter OpenStreetMap-kompatiblen Lizenzen im Vereinigten Königreich zu fördern und zu erleichtern.

Das Vereinigte Königreich war der Geburtsort des OpenStreetMap-Projekts und ist schon lange auch die Heimat der OpenStreetMap Foundation. Aber die OSMF ist global ausgerichtet, und heute auch hinsichtlich der Mitglieder, der Akteure und Ressourcen global aufgestellt. Die Community im Vereinigten Königreich nutzt auch seit langem eine eigene Mailingliste, einen IRC-Channel und ein Forum, hatte aber bis vor kurzem keine eigene Organisation zu ihrer Unterstützung. Die OSMUK richtet eine Website ein (osmuk.org) und wird sich bei der Förderung der Community und der Zusammenarbeit mit Regierungen und Industrie speziell auf die Gegebenheiten und Herausforderungen im Vereinigten Königreich einstellen. Siehe auch
Why our Local Chapter status matters
(„Warum unser Status als Local Chapter wichtig ist“) im Blog der OSMUK.

Wenn du Teil der OpenStreetMap-Community im Vereinigten Königreich bist, solltest du der OSMUK beitreten und dich auch in die Diskussionen in ihrer neuen loomio-Gruppe einklinken.

Die OSMUK war nicht das einzige Local Chapter, dessen Aufnahme auf der Konferenz förmlich unterzeichnet wurde. Bleib dran für die nächste Meldung! Wenn du mehr über den Aufbau eines Local Chapters erfahren willst, wirf einen Blick auf die Wikiseite Local Chapters.

Rückblick auf den Google Summer of Code 2017

Der diesjährige Google Summer of Code ist inzwischen erfolgreich zu Ende gegangen. Uns gibt das Gelegenheit für eine Zusammenfassung und einen genaueren Blick auf die einzelnen Projekte. Für OSM ist dies bereits die zehnte erfolgreiche Teilnahme. Vielen Dank daher an Google für die erneute Unterstützung, und an die Engineering Working Group für die Organisationsarbeit in diesem Jahr!

Der Google Summer of Code ist ein Programmierstipendium von Google, das studentische Entwickler mit Open-Source-Projekten zusammenbringt. Studierende können sich je nach ihren Interessen und Fähigkeiten bei den teilnehmenden Projekten bewerben. Diejenigen Studierenden, deren Bewerbung akzeptiert wird, erhalten von Google eine Finanzspritze, um einen Sommer lang an ihrem Programmierprojekt arbeiten zu können und wertvolle Erfahrungen bei der Arbeit an realen Aufgaben zu sammeln.

In diesem Jahr hatten wir 5 Projekte, allesamt mit sehr guten Studierenden. So konnten alle Projekte mit Erfolg abgeschlossen werden. Es gab auch noch zwei weitere Projekte mit OSM-Bezug, die von anderen Organisationen als der OSMF betreut wurden: Indoor-Support für Marble auf OSM-Basis und eine Plugin-Schnittstelle für die Darstellung von OSM-Daten in NASA Web WorldWind. Einen Wermutstropfen gab es aber auch: Google hatte uns sogar noch mehr Projektslots zugeteilt, für die wir auch Bewerbungen von zwei weiteren ausgezeichneten Studierenden hatten – daraus wurde aber aufgrund von Umständen außerhalb unserer Kontrolle leider nichts.

Da aber sicher nicht jeder die Arbeiten der Studierenden mitverfolgt hat, hier ein kleiner Überblick über die Ergebnisse des diesjährigen Summer of Code:

OpenGL-Renderer für libosmscout

Den Anfang macht ein Projekt im Zusammenhang mit libosmscout, einer C++-Bibliothek für Offline-Kartenrendering, Routing und Location Lookup. Was libosmscout momentan noch fehlt ist ein Renderpfad auf Basis von OpenGL.

Tim Teulings, der Mentor für dieses Projekt, äußerte sich sehr glücklich darüber, dass Fanny diese Aufgabe übernommen hat: Es habe sich um ein oft nachgefragtes Feature gehandelt, aber den bestehenden Entwicklern habe es an Zeit oder einschlägiger Erfahrung gefehlt. Eine großartige Studentin wie Fanny war da ein Glücksfall. Und nicht nur das, sie hat auch angekündigt, weiter an dem Projekt arbeiten zu wollen.

Ihr Teil der Bibliothek mit einer kleinen Demo-Anwendung ist auf Github einsehbar, und ihre Arbeit wurde kontinuierlich in den Hauptentwicklungszweig eingepflegt.

© OpenStreetMap contributors

Wie hier sichtbar wird, funktioniert ihr Renderer gut und produziert ansehnliche Karten. Ziel war die korrekte Unterstützung von Flächen, Ways, Beschriftungen und Untergrund. Zusätzlich unterstützt der Code jetzt die meisten Stylingoptionen und funktioniert auf Linux sowie auf Windows. Weitere Informationen über die Arbeitsergebnisse findet ihr in ihrem Benutzerblog.

Wir hoffen, dass Fanny ihren Plan in die Tat umsetzt, weiter an libosmscout zu arbeiten, und so unserer OSM-Gemeinschaft erhalten bleibt!

3D Model Repository

Das nächste Projekt in der Reihe ist das 3D Model Repository von Pedro (auch bekannt als n42k). Die Projektidee gab es schon eine Weile, aber in der Vergangenheit hatten wir entweder keine guten Bewerbungen oder nicht genug Slots. In diesem Jahr hatten wir beides!

Eiffel Tower Model by joe89v (source)

Die Idee ist an sich einfach zu erklären: “Wir wollen eine Website, auf der 3D-Modelle für OSM hochgeladen werden können.” Trotzdem waren viele Entscheidungen zu treffen: Anders als frühere Versuche, die sich auf Gebäude konzentiert hatten, ist die Website jetzt für eine große Bandbreite an Modellen gedacht. Sie wird sich zumindest zu Beginn auf OBJ als Dateiformat konzentieren und wird eindeutige IDs bereitstellen, die in OSM leicht verlinkt werden können. Um sicherzustellen, dass die Modelle auch mit den Anforderungen der diversen Anwendungen im OSM-Umfeld kompatibel sind, betreuten Entwickler von zwei 3D-Renderern (OSM2World and OSMBuildings) das Projekt gemeinsam.

Einige von Pedros Ergebnissen sind in seinem Benutzerblog nachzulesen, seine willkommenen Codebeiträge finden sich auf Gitlab. Derzeit sind die Mentoren noch im Gespräch mit der Licensing Working Group und anderen, um Themen wie Hosting, Branding und einige rechtliche Fragen (z.B. im Zusammenhang mit der Geocoding Guideline) zu klären, aber wir gehen davon aus, dass die Seite im Laufe dieses Jahres online gehen wird.

Verbesserung JOSM-Plugin PT Assistant

Ein weiteres Projekt in diesem Jahr war die Verbesserung des Plugins PT Assistant für JOSM durch Giacomo Servadei. Obwohl der Name des Plugins nahelegt, dass es ausschließlich um ÖPNV geht, ist der Umfang des Projekts gewachsen, so dass nun auch Wander- und Fahrradtrouten berücksichtigt werden.

Daneben arbeitete Giacomo nach Kräften daran, das Plugin zu erweitern und es noch nützlicher zu machen. Zum Beispiel erlaubt es jetzt das Sortieren von Haltestellen abhängig von der Reihenfolge der Ways in der Routenrelation, und es hilft, Routenrelationen beim Aufteilen von Kreisverkehren intakt zu halten. Es hat auch bessere Prüfungen für Probleme und bietet jetzt Verbesserungsvorschläge an (z.B. für einzelne fehlende Ways oder für Routen, die nicht sauber an einem stop_position-Node in der Nähe eines dazugehörigen platform-Nodes beginnen oder enden).

Mehr zu Giacomo’s Hauptresultaten und seinen detaillierten Zeitplan ist im Wiki zu finden. Dazu gehören auch Links auf relevante Tickets und Patches. Alle seine Arbeiten wurden integriert und ihr könnt das Plugin einfach aktivieren und das Ergebnis selbst testen. Darüber hinaus gibt es weitere Informationen auch in Blogposts (1, 2) von Polyglot, der Giacomos Mentor bei diesem Projekt war.

Webbasierter ÖPNV-Editor

Dkocich arbeitete an einem ähnlich gelagerten Projekt, diesmal war es allerdings kein JOSM-Plugin. Stattdessen war das Ziel, eine Website fürs Bearbeiten von ÖPNV-Relationen zu erstellen, ohne einen kompletten Editor starten zu müssen.

Der Editor ist zwar noch nicht gemerged, dies wird aber vermutlich bald geschehen. Bis Dkocichs Hauptmentor Ilya die finale Version veröffentlicht, könnt ihr bereits einen Blick auf die Testversion OSM Public Transport Editor werfen. Ihr könnt auch den zugehörigen Code im Github-Projekt ansehen.

JOSM-Refactoring

Bei diesem Projekt geht es ganz und gar um den Kern-Code von JOSM. Das Projekt wurde von Michael Zangl betreut, der in den beiden vergangenen Jahren als Studierender am GSoC teilgenommen und an verschiedenen JOSM-Aufgaben gearbeitet hatte – eine Erfahrung, der er sein tiefes Verständnis für JOSMs Innereien verdankt. Dieses Projekt begann als Vorhaben, eine saubere Schnittstelle für die Menüleiste bereitzustellen, aber die Projektziele wurden während des Sommers etwas erweitert und verändert.

Bogdans warf sich in die Arbeit und machte sich mit der Codebasis von JOSM vertraut. Die Ergebnisse seiner Arbeit sind auf seiner Wiki-Benutzerseite zu sehen, die auch die von ihm bearbeiteten Tickets und Patches auflistet.

Ein großer Teil seiner Arbeit war “unter der Haube”, so dass diese Verbesserungen vermutlich nur JOSM- oder Pluginentwicklern auffallen. Es gibt aber auch für alle sichtbare Verbesserungen: Bogdans hat eine vorlagenbasierte Suchfunktion eingebaut und auch das Herunterladen von der Overpass-API in den Downloaddialog integriert. Darüber hinaus gibt es jetzt einen Wizard, der Mappern dabei hilft, Overpass-Anfragen zu formulieren – ähnlich wie die von Overpass Turbo bekannte Funktionalität.

Auch hier finden sich weitere Informationen im Benutzerblog von Polyglot, der als Co-Mentor fungierte.

Zusammenfassung

Es war wieder ein großartiger Google Summer of Code und wir sind sehr glücklich, dass wir teilnehmen konnten. Bei dieser Gelegenheit möchten wir uns bei allen Studierenden für ihre Arbeit bedanken und sind optimistisch, dass auch ihr als Nutzer von der einen oder anderen Verbesserung profitiert. Ein großes Dankeschön auch den Mentoren, die in ihrer Freizeit den Studierenden bei der Bewältigung ihrer Aufgaben geholfen haben, und der EWG für die Übernahme der organisatorischen Aufgaben.

Im Anschluss an den diesjährigen GSoC hatten wir eine kleine Umfrage unter unseren Mentoren durchgeführt, und obwohl einige von ihnen viel Zeit investieren mussten, war das Feedback einstimmig: Es war die Zeit wert und OSM sollte nächstes Jahr wieder teilnehmen. Daher bitten wir hiermit die EWG darum, auch nächstes Mal wieder eine Bewerbung für OSM beim GSoC einzureichen!

State of the Map Asia 2017: Von der Erstellung zur Nutzung von OpenStreetMap-Daten

Wir laden dich zur State of the Map Asia 2017 ein, die am 23. und 24. September im nepalesischen Kathmandu zu Gast ist.

Die State of the Map Asia (SotM-Asia) ist die jährliche OpenStreetMap-Konferenz, die von OSM-Communitys in Asien organisiert wird. Die erste SotM-Asia fand 2015 in Jakarta (Indonesien) statt, die zweite 2016 in Manila (Phillipinen).

Die diesjährige Konferenz, die dritte in der Reihe, wird am 23. und 24. September 2017 im Park Village Resort, Budhanilkantha, Kathmandu stattfinden – eine grüne Oase der Ruhe mitten im geschäftigen Stadtleben von Kathmandu.

Auf der Veranstaltung treffen sich um die 200 OpenStreetMap-Enthusiasten aus Asien und dem Rest der Welt. Sie bietet eine Gelegenheit für Mapper, Wissen und Erfahrungen auszutauschen, ihr Netzwerk auszubauen, und gemeinsam Ideen für die Verbesserung der Kartenabdeckung auf dem asiatischen Kontinent zu erarbeiten. Das Motto, das wir für die diesjährige Konferenz gewählt haben, ist “von der Erstellung (bis) zur Nutzung” (“from creation to use”) von OpenStreetMap-Daten. Hintergrund dafür ist, dass die Menge der gesammelten Daten im letzten Jahrzehnt deutlich gewachsen ist, aber Asien bei der Nutzung dieser Daten immer noch hinter anderen Kontinenten zurückliegt. Wir glauben, dass es in diesem Jahrzehnt ein starkes Wachstum im Geosektor und der Art und Weise, wie Menschen OSM-Daten nutzen, geben wird. Darüber hinaus wird die Veranstaltung dazu beitragen, stärkere Bande zwischen den verstreuten OSM-Communitys des größten Kontinents der Erde zu knüpfen und die Zusammenarbeit zu verstärken.

Auf http://stateofthemap.asia findest du weitere Details und Neuigkeiten zur Konferenz.

Inhalte

Die Konferenz wird eine virtuelle Eröffnungsrede von Kate Chapman (Vorsitzende der OpenStreetMap Foundation) sowie Keynotes von Dr. Lee Schwartz (Geographer of the United States of America) und Prof. Taichi Furuhashi (Professor an der Universität Aoyamagakuin und Präsident der CrisisMappers Japan) bieten.

Mit Stolz können wir außerdem ein weiteres Highlight der diesjährigen State of the Map Asia ankündigen: 15 Länder-Präsentationen, die alle Regionen Asiens abdecken (Zentralasien, Ostasien, Nordasien, Südasien, Südostasien und Westasien). Die Konferenz wird auch Vorträge aus der gesamten Themenspanne um Erstellung und Nutzung von OSM-Daten bieten, mit mehreren parallelen Sessions und Rednern aus vielfältigen Tätigkeitsbereichen wie Katastrophenschutz, Regierung, Unternehmen und Kunst. Nicht zuletzt wird es auch ein Regierungsforum geben, wo hochrangige Regierungsvertreter aus Südasien über die Erstellung und Nutzung von OSM-Daten diskutieren – und über Bestrebungen in Regierungskreisen, OSM offiziell als Datenquelle für Dienste anzuerkennen.

Teilnehmen

Kathmandu Living Labs, dem diesjährigen Gastgeber der Konferenz, ist es gelungen, Vollstipendien für mehr als zwanzig Mitglieder der asiatischen OSM-Community sowie fünf Teilstipendien zu ermöglichen.

Der Besuch der Konferenz ist für alle OSM-Communitymitglieder kostenlos, und Anmeldungen sind mit dieses Formular möglich. Park Village Resort, das Konferenzhotel, bietet ermäßigte Konditionen für Konferenzteilnehmer. Die Konditionen gelten nur für Reservierungen über dieses Formular.

Der Herbst gehört zu den besten Jahreszeiten, um Nepal zu besuchen. Dashain – das berühmteste Fest Nepals – findet auch zu dieser Zeit statt und wir empfehlen allen Besuchern, sich nach der Konferenz die Feierlichkeiten nicht entgehen zu lassen.

Wir freuen uns darauf, dich am 23.–24. September 2017 in Kathmandu zu treffen!

Das Organisationteam der SotM-Asia 2017

Danke an die Organisatoren der SotM 2017

Die internationale OpenStreetMap-Konferenz State of the Map 2017 fand letztes Wochenende in Aizu Wakamatsu in Japan statt. Drei fantastische Tage voller Vorträge und Workshops rings um OpenStreetMap! Danke dafür an alle Teilnehmer!

Hier ist das Gruppenfoto (für die, die früh aufgestanden sind, um dort zu sehen zu sein). In der Facebook-Gruppe gibt es noch viele weitere Fotos, lizenziert unter der CC-BY-SA-4.0.

Ein großes Dankeschön auch an das SOTM-Orgateam. Dazu zählen neben einer Gruppe von langjährigen Konferenz-Starorganisatoren natürlich die Mitglieder des Lokalteams, die dieses Mal unsere wunderbaren Gastgeber in Japan waren.

Die Leute, die sich um die Videoaufzeichnungen gekümmert haben, haben flott gearbeitet und alle Aufzeichnungen aus den beiden Haupträumen veröffentlicht:

Session-Videos

 

Wie erwähnt gibt es auch eine große Fotosammlung in einer Facebook-Gruppe. Werft auch einen Blick auf die #sotm-Tweets, und die Wikiseite, wo neben diesen Links auch Blogeinträge und ähnliches ihren Platz finden. Wir haben auf der Konferenz so viele Ideen ausgetauscht, lasst sie uns weiter verfolgen! Und bleibt dran für mehr Posts über Themen im Zusammenhang mit der Konferenz!

Treffen wir uns bei der State of the Map in Japan!

Die Communities sind integraler Bestandteil von OpenStreetMap, und bei den State-of-the-Map-Konferenzen, die rund um den Globus stattfinden, wird der Wesenskern dieser Communities zelebriert. Den Rest des Jahres können wir mit anderen Mappern über verschiedene Kanäle wie die OSM-Benutzerblogs, Mailinglisten, das OSM-Forum und viele mehr interagieren, aber nur selten haben wir die Gelegenheit, Mapper zu treffen, die nicht in unserer Nähe wohnen. Die State of the Map ist zu einem Ort geworden, wo die OSM-Benutzernamen Gesichter bekommen und ein Gegenstück zur Onlinewelt von OSM werden, mit der wir jeden Tag im Kontakt stehen.

Um so viel wie möglich aus dieser Gelegenheit zu machen, kannst du jetzt diese Teilnehmerliste nutzen. Du kannst dort deinen Benutzernamen hinzufügen und kurz beschreiben, an welchen Projekten du gearbeitet hast oder noch arbeitest, aus welchem Land du kommst, an welchen Tagen du die Konferenz besuchen wirst und wie man dich erreichen kann.

Foto von Harry Wood, CC BY-SA 2.0 auf Flickr

Warum ist das nützlich? Es erleichtert dir, mit Menschen aus anderen Teilen der Welt in Kontakt treten, die an ähnlichen Projekten arbeiten wie du selbst. Du kannst deine Anreise mit anderen Mappern abstimmen. Die Liste kann dir dabei helfen, gemeinsame Arbeitsgruppen und Treffen zu organisieren und vor vor allem das meiste aus deiner Zeit bei der State of the Map zu machen.

Denk daran, deine Informationen einzutragen und einen Blick auf die Teilnehmerliste zu werfen, bevor du zur State of the Map aufbrichst!

Wir sehen uns in Japan!

Dein Raum auf der State of the Map

Mapathon im Open Labs Hackerspace in Albanien

Zusammenarbeit. (Bild von Anxhelo Lushka unter CC BY-SA 4.0

Das Program mit Vorträgen und Workshops der diesjährigen State of the Map ist da und sieht spannend und interessant aus. Da die Leute aber aus der ganzen Welt anreisen, wollen wir sicher gehen, dass es auch genug Zeit und Gelegenheiten gibt, sich persönlich zu treffen und zusammenzusetzen. Daher gibt es an allen drei Tagen der Konferenz spezielle Räume für zwanglose Treffen.

Buchbare Bereiche

In welchem Bereich von OpenStreetMap bist du denn besonders involviert bzw. welches spezifische Thema würdest du denn gerne mit Gleichgesinnten diskutieren? Entwickler? Fahrradmapper? Vergrößerung der Community? Vieles ist denkbar und wir hatten schon in der Vergangenheit viele spannende Themen.

Editiert einfach diese OSM-Wikiseite um eine Gruppe oder ein spezielles Thema vorzuschlagen. Dann können sich andere anschließen, die ebenfalls an deinem Thema interessiert sind. Während der Konferenz wird dein Vorschlag dann vom Event-Team bestätigt und Zeit und Raum zugewiesen.

“Free and Open”-Räume

Es ist gut möglich, dass du nach einem inspirierendem Vortrag oder während einer der Pausen mit einem deiner OSM-Kollegen ein interessantes Gespräch startest, dass du dann vertiefen willst. Daher wird es “Free and Open”-Räume geben, die man auch spontan buchen kann, damit man nicht im Getümmel des Foyers untergeht. Die Räume sind auch ein guter Platz für kleinere Gruppen die zusammenarbeiten wollen, z.B. ein Feature der OpenStreetMap-Software gemeinsam zu implementieren, Dokumentation oder eine Anleitung zu schreiben und vieles mehr.

Wenn du einen Raum brauchst, komm vorbei, schnapp dir ein paar Stühle und leg los.

Lightning Talks

Es gibt auch wieder die Möglichkeit für kurzfristige Vorträge. Vielleicht ist noch etwas spannendes seit dem Einreichungsschluss für Vorträge passiert, vielleicht war deine Idee bis dahin aber auch noch nicht ganz ausgearbeitet: Am Freitag und am Sonntag wird es ein paar Zeiträume geben die speziell für Lightning Talks gedacht sind. Kurze 5-Minuten-Vorträge, für die du auch nicht zwangsläufig Folien brauchst.

Wenn es in diesem Zusammenhang noch etwas gibt, dass du teilen willst, dann trage es bitte im OSM-Wiki ein, damit wir wissen, wer was machen will und wie viel Zeit dafür benötigt wird.

Dein State of the Map Team

Informationen zum Visum für deinen Besuch der State of the Map in Japan

Besucht du auch die State of the Map in Japan? Es könnte sein, dass du dann ein Visum für deinen Besuch benötigst. In diesem Beitrag zeigen wir dir, was du zum Erlangen eines Visums tun musst.

Als ersten Schritt musst du herausfinden ob du überhaupt ein Visum benötigst. Am besten verwendest du dieses praktische Tool, das den Check schnell und einfach macht. Jeder, der das Glück hat, kein Visum zu benötigen kann nun aufhören weiterzulesen – wir freuen uns, euch auf der diesjährigen State of the Map zu treffen.

Visa-Regeln von Japan, (c) Twofortnights, Wikipedia, CC BY-SA 3.0

Wenn du ein Visum benötigst, dann musst du uns kontaktieren. Um den Ablauf so einfach wie möglich zu machen, schau bitte zuerst auf diese Seite und fülle das Visum-Antragsformular (Visa application form), das Einladungsschreiben (Invitation Letter) und deinen Reiseplan in Japan (Itinerary in Japan) aus. Wir werden dann die übrigen Teile des Einladungsschreibens ausfüllen und an dich zurück senden. Du solltest dich zudem mit dem Visums-Verfahren vertraut machen, das hier für die meisten Nationalitäten beschrieben wird. Es kann nämlich sein, dass du noch andere Dokumente vorbereiten musst, wie z. B. einen Brief mit einer Bürgschaft (Letter of guarantee), wenn du auf Firmenkosten anreist, oder einen aktuellen Kontenauszug, wenn du auf eigene Kosten reist.

OpenStreetMap Bild der Woche

Jede Woche wählen wir ein neues OpenStreetMap Bild der Woche. Hier sind unsere Bilder für April, Mai and Juni:

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(Für weitere Details und ein größeres Bild einfach auf ein Bild klicken)

Ein OpenStreetMap Bild der Woche (auch bekannt als “Featured Image”) wird jede Woche gewählt. Seit kurzem veröffentlichen wir sie zusätzlich auf Twitter und Facebook, du hast unsere Bilder also ziemlich sicher schon irgendwo gesehen. Wir sind zwar immer noch etwas im Rückstand mit der Veröffentlichung, aber betrachtet das schon mal als Preview! Unser Bild der Woche erscheint übrigens zuerst auf der Hauptseite unseres Wikis.

Wenn Du über ein Bild stolperst das du dir gut als Bild der Woche vorstellen könntest (sei es dein eigenes oder das von jemand anderem) dann schau bitte auf unsere Bilder-Vorschlagsseite und füge deinen Vorschlag dort ein. Jeder kann mitmachen: Bilder prüfen, verbessern, die Vorschläge diskutieren und ein Bild auswählen. Wenn du Wiki-Editieren zu schwierig findest kannst du deine Vorschläge aber auch gerne direkt an die Communication Working Group schicken.

Zusammenfassung des OSMF Face-to-Face-Meetings

Besser spät als nie möchte ich euch von meinen Eindrücken vom jährlichen Face-to-Face-Meeting des OSMF-Vorstands und den dort diskutierten Themen berichten.

Getroffen haben wir uns am 20. und 21. Mai in Amsterdam am gleichen Ort wie im letzten Jahr. Martijn und Mikel hatten eine schnelle Umfrage durchgeführt und beträchtliche Zeit in die Vorbereitung einer Agenda für das Wochenende gesteckt. Dieses Jahr war auch unsere Assistentin Dorothea mit dabei, die uns bei der Zeitplanung half und das Treffen für uns protokollierte.

Auch nach einem harten Tag Arbeit haben die Boardmitglieder noch ein Lächeln auf den Lippen

Zur Diskussion stand eine breite Palette von Themen, von denen ich euch im Folgenden einen Eindruck geben will. Dabei werde ich vor allem auf solche Themen eingehen, die für die Community besonders interessant sind, aber auch eigene Eindrücke und Gedanken einfließen lassen.

Welcome Mat

Der Samstag begann mit einer Diskussionsrunde über die Definition der „OSM-Community“, deren Zweck vor allem war, die jeweiligen Standpunkte der Teilnehmer verständlich zu machen. Dies führte auch zur Frage nach der Beziehung zwischen Community bzw. Board und kommerziellen Akteuren. Obwohl ich den Eindruck hatte, dass wir zu diesem Thema recht unterschiedliche Ansichten hatten und ich mir ein wenig wie ein Extremist vorkam, war es eine produktive Diskussion. In einer darauf folgenden Arbeitssitzung entwickelten wir einen ersten Entwurf für eine „Welcome Mat“. Gemeint ist damit eine Handreichung für Firmen und andere Organisationen, die sich mit dem Projekt und der Community vertraut machen möchten. Dabei sollen auch unsere Erwartungen an die Organisationen und deren Verantwortlichkeiten beleuchtet werden. Aktuell planen wir, bis Juli einen Entwurf mit den wesentlichen Punkten zusammenzustellen.

Klebezettel überall

Microgrants

Ein geplantes Programm für die finanzielle Unterstützung von verschiedenen Projekten im OSM-Umfeld, sogenannte Microgrants, war das zentrale Thema für unsere zweite große Arbeitssitzung am Samstag. Vergleichbare Konzepte kennst du vielleicht vom FOSSGIS, OSM-US oder HOT. Als ersten Anlauf möchten wir ein Termin-basiertes System schaffen, bei dem du bis zu einem vorgegebenen Zeitpunkt Anträge auf Microgrants einreichen kannst. Dabei haben wir über viele Detailfragen wie das vorgesehene Budget, die möglichen Bewerber, eine grobe Zeitplanung und ein Komitee mit Auswahl- und Kontrollfunktion diskutiert. Wir planen, hierzu im August dieses Jahres noch einen eigenen Blogpost und weitere Details zu veröffentlichen.

Working Groups und freiwillige Helfer

Der Sonntag begann mit einem Thema, von dem ich im Vorfeld erwartet hatte, dass es sehr kontrovers werden würde: Die Rolle der Working Groups im Zusammenspiel mit dem Board. Da hatte ich mich aber getäuscht. Wir hatten eine sehr interessante Diskussion über den Aufgabenbereich der einzelnen Working Groups, ihre (möglichen) Wünsche und ihre Zusammenarbeit mit dem Board. Fast jede Working Group war dabei durch mindestens ein Boardmitglied vertreten.

Ein klarer Grundtenor unserer Diskussion über Working Groups war der Mangel an freiwilligen Helfern. Eine persönliche Anmerkung hierzu: Wir haben jedes Jahr einige Kandidaten fürs OSMF-Board mit vielen guten Ideen. Da das Board aber im Wesentlichen eine unterstützende Funktion hat, kannst du viel leichter etwas bewegen, indem du dich einer Working Group anschließt! Wie dem auch sei, eine unserer Arbeitssitzungen am Samstag drehte sich um eine Kampagne zur Gewinnung von Freiwilligen. Unsere Spendenkampagnen sind in der Regel erfolgreich, aber Geld ist nicht immer ein Ersatz für Zeit. Wir brauchen daher mehr Freiwillige, die dabei helfen, unser Projekt zu betreiben, so dass wir es nächstes Jahr mit einer entsprechenden Kampagne versuchen werden. Wenn dir das zu lang hin ist: Schließ dich schon heute einer unserer großartigen Working Groups an! 🙂

Rapid Fire

Neben den genannten Diskussionen gab es einige „Rapid Fire“-Sitzungen, wo jeder von uns ein Thema von persönlichem Interesse ansprechen konnte. Ich nutzte die Gelegenheit, um dafür zu werben, unsere Gründe für die Anstellung einer bezahlten Assistentin besser zu kommunizieren. Um unsere Entscheidung transparenter zu machen, planen wir, die Aufgabenbereiche der Stelle vollständig zu veröffentlichen. Dadurch wird hoffentlich klarer, warum es sinnvoll sein kann, für bestimmte Verwaltungstätigkeiten Geld auszugeben, statt sie selbst zu erledigen oder nach Freiwilligen zu suchen. Frederik hatte ein ähnliches Anliegen: Er fragte nach der Einschätzung der anderen, ob wir bestimmte Finanzaufgaben in professionelle Hände legen sollten. Ein Grund ist hier beispielsweise, dass es derzeit für neue Boardmitglieder sehr umständlich ist, Zugang zu unserem Bankkonto zu bekommen. Des Weiteren sprachen wir über eine Aktualisierung der Reise-Richtlinien, für die ein Entwurf im August geplant ist. Dabei ging es vor allem darum, wer wofür in welcher Höhe unterstützt wird. Nebenbei entschieden wir hier auch, Kates Reise zur SotM-Asia 2017 zu finanzieren, wo sie eine Keynote halten wird.

Ansonsten gab es noch eine Diskussion über eine Corporate Editing Policy, die derzeit Aufgabe der DWG ist. Hierzu wird es vermutlich bald eine Community-Umfrage geben.

Abschließende Bemerkungen

Süßes Alpaca-Baby
(c) Zenalpaca, Wikipedia, CC BY-SA 4.0

Leider hatten nicht viele Mapper Zeit, unseren geplanten Abend mit der örtlichen Community am Samstag zu besuchen. Ich hatte dennoch die Gelegenheit zu einigen interessanten privaten Gesprächen: Ich weiß jetzt mehr über den Tomatenanbau und die Ziegenhaltung und würde jedem Bauernhofbesitzer empfehlen, sich ein paar Alpakas anzuschaffen. 🙂

Aber letztlich hatten wir uns nicht zum Spaß, sondern zum Arbeiten getroffen. Es war ein angenehmes und produktives Treffen und – vor dem Hintergrund der Finanzsituation im letzten Jahr (sprich: die Firmenmitgliedschaften) – schien es nicht verkehrt, etwas Geld in das Treffen zu stecken. Wir haben noch keine handfesten Ergebnisse vorzuweisen, aber das war auch nicht das Ziel: Beim Treffen ging es um Diskussionen und die Möglichkeit, sich über diverse Themen auszutauschen, die nur schwer oder gar nicht via Mailingliste und Mumble anzugehen wären. Damit sich die investierte Zeit auch gelohnt hat, ist es jetzt wichtig, an diesen Themen dran zu bleiben. Deshalb haben wir unser Treffen mit einem Ausblick unter dem Motto „Mapping Where from Here“ abgeschlossen und einen Überblick über die weiteren Aufgaben sowie einen Zeitplan zusammengestellt, der festhält, was wir bis wann erledigt haben möchten. In diesem Sinne hoffe ich, dass ihr bald mehr vom Microgrant-Konzept und der „Welcome Mat“ hört. Bleibt dran! 😉